ANG-Präsidentin Frau Brigitte Faust diskutiert das Thema „5 Jahre Mindestlohn in Deutschland“ im Podium der Bertelsmann Stiftung

PRESSEMITTEILUNG

Berlin, 03.03.2020

Im Rahmen des Projektes „Beschäftigung im Wandel“ diskutierten Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft das Thema „5 Jahre Mindestlohn in Deutschland – was hat er bewirkt und wo besteht Anpassungsbedarf?“ Die Präsidentin der ANG, Frau Brigitte Faust – auch Mitglied in der Mindestlohnkommission der Bundesregierung – bereicherte durch ihre Teilnahme an der Podiumsdiskussion das Format der Bertelsmann Stiftung. Sie betonte einerseits den Wert der Tarifautonomie in Deutschland und machte gleichzeitig deutlich, dass die konjunkturellen Rahmenbedingungen für Entscheidung in Bezug auf den Mindestlohn Berücksichtigung finden müssen. Für die Nahrungs- und Genussmittelbranche hob Frau Faust hervor, dass der Mindestlohn die Ausnahme ist und auf nur 5 Prozent aller Beschäftigten zutreffe.

Die Ernährungs- und Genussmittelindustrie beschäftigt in über 6.100 vorwiegend kleinen und mittelständischen Betrieben rund 610.000 Menschen. Anders als in allen anderen deutschen Industrien werden in der Branche jedes Jahr hunderte von Tarifverträgen in den einzelnen Regionen und Teilbranchen abgeschlossen und neu verhandelt. Es gibt keinen anderen Wirtschaftsbereich in Deutschland, der eine solch differenzierte Tarifpolitik betreibt. Die ANG verbindet als Dachverband die neun sozialpolitischen Landesverbände sowie vier Fachverbände der Ernährungs- und Genussmittelindustrie.


Kontakt für Presseanfragen:
Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss e.V.
Hauptgeschäftsführerin Stefanie Sabet
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
Tel.: 030 200 786 113
E-Mail: sabet@ang-online.com

 

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