ANG setzt Fachkräftebedarf als Schwerpunkt für die Internationale Grüne Woche 2019

Berlin, 16.01.2019 - Die ANG hat die heutigen ersten Ergebnisschätzungen für die Nahrungs- und Genussmittelindustrie 2018 begrüßt. Die Branche konnte dank stabiler Konjunktur weiter Beschäftigung aufbauen. So gab es 2018 voraussichtlich rund 613.000 Beschäftigte in der Branche1, das entspricht einem Zuwachs von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Zudem steht die Branche weiterhin für gute und sichere Arbeitsbedingungen. Mit einer Vollzeitquote von 80 Prozent sowie einem überdurchschnittlichen Fachkräfteanteil von 66 Prozent, erweisen sich die Unternehmen der Branche als verlässliche und attraktive Arbeitgeber. Die durchschnittliche Erhöhung der tariflichen Entgelte in 2018 um 2,7 Prozent
unterstreicht, dass die Beschäftigten am Umsatzwachstum der Branche von 0,3 Prozent überproportional teilgenommen haben.

„Auch 2019 streben die Unternehmen den Ausbau der Beschäftigung an und benötigen Fachkräfte. Eine zentrale Rolle dabei spielt die Gewinnung von Auszubildenden für die vielseitigen Berufe in der Ernährungs- und Genussmittelindustrie. Gerade deshalb ist der Fachkräftebedarf der Branche Schwerpunktthema der ANG-Aktivitäten auf der Internationalen Grünen Woche 2019 in Berlin“, so Stefanie Sabet, Hauptgeschäftsführerin der ANG.

Als Gast auf dem BVE/BLL-Gemeinschaftsstand wird die ANG am 22. Januar einen Austausch zwischen Berufseinsteigern der Branche und interessierten Schüler/innen in der Berufsorientierungsphase veranstalten. Im Anschluss daran informiert die ANG auf dem Gemeinschaftsstand über die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten der Branche. Am 26. Januar treffen sich die Sozialpartner der Branche. Guido Zeitler, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und Stefanie Sabet werden sich beim gemeinsamen Kochen über die Herausforderungen bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften austauschen.

Die Ernährungs- und Genussmittelindustrie beschäftigt in knapp 6.000 überwiegend kleinen und mittelständischen Betrieben rund 600.000 Menschen. Anders als in allen anderen deutschen Industrien werden in der Branche jedes Jahr hunderte von Tarifverträgen in den einzelnen Regionen und Teilbranchen abgeschlossen und neu verhandelt. Es gibt keinen anderenWirtschaftsbereich in Deutschland, der eine solch differenzierte Tarifpolitik betreibt. Die ANG verbindet als Dachverband die neun sozialpolitischen Landesverbände sowie vier Fachverbände der Ernährungs- und Genussmittelindustrie.

Kontakt für Presseanfragen:

Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss e.V.
Hauptgeschäftsführerin Stefanie Sabet
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
Tel.: 030 200 786 113
sabet@ang-online.com

 

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