Start des neuen Ausbildungsjahres positiv

Auch in diesem Jahr sind die Bewerberzahlen in der Ernährungsindustrie erneut stabil und die zu vergebenen Ausbildungsstellen konnten nahezu alle besetzt werden. Damit liegt die Ernährungsindustrie im branchenübergreifenden Vergleich gut, denn laut Bundesagentur für Arbeit und ihrer Ausbildungsmarktdaten für August 2014 ist die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze gegenüber dem Vorjahr auf 119.142 und damit deutlich um 13,8 % gestiegen. Schwierig bleibe die Suche im Bereich der technischen Ausbildungsberufe.

Am 1. August 2014 waren auf der ANG-Ausbildungsbörse noch 144 Ausbildungsplätze zu vergeben gewesen, davon 50 im ernährungstypischen, 30 im kaufmännischen und 64 im technischen Bereich. Das diesjährige ANG-Arbeits-Panel hat zudem gezeigt, dass die klassischen Bereiche der ernährungstypischen, kaufmännischen und technischen Berufe jeweils zu einem Drittel in der Ernährungsindustrie vertreten seien. Dieses Bild hat sich auch in der diesjährigen ANG-ad-hoc-Umfrage bestätigt. Da die Entwicklung hin zu weniger Bewerbungen weiter anhält und auch die Qualifikation der Bewerber oftmals unter den Erwartungen zurück bleibt, gehen die Unternehmen bei der Suche nach Auszubildenden neue, kreative Wege, um neue potentielle Bewerbergruppen zu erschließen. So wird unter anderem in der Gruppe der Studienabbrecher verstärkt für eine Ausbildung in der Ernährungsindustrie geworben.

Aber auch das Gros der Bewerber formuliert schon von Anfang an klare Vorstellungen von der potentiell neuen Ausbildungsstelle. So wird nicht selten bereits im Bewerbungsschreiben formuliert, dass ein Duales Studium, diverse Weiterbildungsmöglichkeiten und sogar Auslandsaufenthalte ein entscheidendes persönliches Kriterium bei der Auswahl der Ausbildungsstelle darstellen würden.

ANG-Hauptgeschäfsführerin Valerie Holsboer fasst die Ergebnisse der ANG-ad-hoc-Umfrage zum Start des neuen Ausbildungsjahres in der Lebensmittel Zeitung vom 11.9.2014 zusammen.

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